Berliner Feierabendliga ist gestartet - mit klarem Erfolg für unsere Mannschaft

BFL, 1. Runde: VfB Hermsdorf 2 - LaWi 1 endete mit 1 : 3

Am Dienstag ( 16.10. ) begann die Saison in der Berliner Feierabendliga.

Da in dieser Saison mehr Mannschaften als früher von den Berliner Vereinen gemeldet wurden, gab es drei Absteiger aus der Staffel B der letzten Saison - leider gehörte auch unsere Mannschaft dazu.

ABER:  Durch den Spielmodus in der neuen Saison ist es möglich, dass sich der Staffelsieger der Staffel C für das Halbfinale qualifiziert !

Durch Verstärkung mit drei Spielern von unserer 1. Mannschaft aus der Oberliga Nord-Ost liegt dies absolut im Bereich des Möglichen - zumindest ist unsere Mannschaft vom DWZ-Durchschnitt der klare Favorit in der Staffel.

Kurz zu den Partien:

Die Partie an Brett 1 dauerte am längsten und Dirk Paulsen wurde vom Gegner bis in die Zeitnotphase hinein ( in der Feierabendliga gibt es keine Zeitkontrolle - es werden maximal 4 Stunden gespielt ) voll gefordert, fand dieser doch immer wieder die stärksten Züge, so dass Dirk bis zum Schluss kühlen Kopf bewahren musste - jeder Partieausgang war noch möglich. Dazu kam eine fehlerhafte Uhr, die innerhalb der Zeitnotphase gewechselt werden musste. Letztlich entschied aber ein Fehler beim Gegner die Partie, der zu sehr auf eine Bauernumwandlung zur Dame konzentriert war und dabei eine Fesselung auf der eigenen Grundreihe nicht ausreichend würdigte...

Fotos von Roman - Danke :)

Brett 1:  FM Dirk Paulsen - Reinhold Zwingel   1 : 0

An Brett 2 bereitete Reinhard Müller einen Angriff auf die weiße Königsstellung des Gegners mustergültig vor und dann nahm das Unheil in Form beider Läufer im perfekten Zusammenspiel mit der Dame auf der h-Linie und dem Turm auf der f-Linie seinen Lauf...

Brett 2:  Martin Korczak - Reinhard Müller   0 : 1

An Brett 3 hatte sich Roman Matzkowiak einen Mehrbauern in einem Läuferendspiel mit einem ungleichfarbigen Läufer erarbeitet. Diesen Vorteil konnte er aber nicht nutzen, verlor diesen Mehrbauern wieder und am Ende stand ein Remis.

Brett 3:  Roman Matzkowiak - Bernd Dietrich   1/2

Waren an den drei bisherigen Brettern unsere Spieler auf Grund ihrer Wertungszahlen klar favorisiert, drehte sich dies am letzten Brett. Mein Gegner hatte die jeweils um rund 170 Punkte bessere ELO und DWZ. Aber trotzdem kam ich mit Vorteil aus der Eröffnung ins Mittelspiel und konnte diesen Vorteil dauerhaft halten. Als sich die Partien an den vorderen 2 Brettern in Richtung Sieg entwickelten und an Brett 3 der Mehrbauer verloren war, bot ich ein Remis, um den Mannschaftserfolg sicher zu stellen.

Brett 4:  Reinhard Theilig - Stephan Tschirschwitz   1/2

Damit ist der erste klare Sieg ohne Brettverlust auf dem Weg zum Staffelsieg eingefahren. In der 2. Runde im November ist unsere Mannschaft spielfrei und Anfang Dezember wartet dann - erneut auswärts - der nächste Gegner, die 4. Mannschaft von Berolina Mitte.

Gruß

Stephan

Letzte Runde beim Lasker Schnellschach Grand-Prix am nächsten Freitag ( 30.11. ) 16 von 15 Juten Rutsch und allet jute im neuen Jahr
Zurück Drucken