Erfolgreichster Spieltag seit langem: 3 Siege, ein Unentschieden

Empor 2 – Lasker 1 / 4:4 == Berolina 4 – Lasker 2 / 3:5 == Lasker 3 – Lichtenrade 3 / 5,5:2,5 == Lasker 4 – Lichtenrade 4 / 4:2

Einen so erfolgreichen Spieltag konnte die SG Lasker schon lange nicht mehr feiern: Ein Unentschieden (trotz zweier unbesetzter Bretter) und drei Siege - nach der ersten konnte auch die zweite Mannschaft den Klassenerhalt sichern, die dritte hat es in der letzten Runde selbst in der Hand.

Die Hauptaufmerksamkeit war auf Lasker 2 gerichtet: Ein Sieg beim Tabellenschlusslicht Berolina 4 konnte vorzeitig den Klassenerhalt sichern. Also wurde die Mannschaft bei der Ersatzgestellung für die erste geschont. Den ersten Brettpunkt gab es als Vorgabe: Berolina konnte nur mit sieben Spielern antreten. Mit Siegen von Ingmar Jorgowski, Martin Lerch, Carl Philip Spors und Benjamin Rouditser wurden dann die beiden Mannschaftspunkte eingefahren. Anekdotisches am Rande: Torsten Miowitz verlor erstmals seit dem 6.3.2016. Damit ist der Klassenerhalt so gut wie sicher, das Restrisiko kann man beseitigen, indem man in der letzten Runde gegen Friesen Lichtenberg 3 nicht höher als 2,5:5,5 verliert.

Die dritte Mannschaft war Außenseiter gegen die Gäste aus Lichtenrade. Aber auch die waren grippegeschwächt und kamen nur zu sechst. Stefan Gölling, Rainer Tuchel und Stephan Reeger steuerten die Punkte zum Sieg bei, Stephan Tschirschwitz setzte mit seinem Remis noch das Sahnehäubchen drauf. Hier gibt es jetzt in der letzten Runde unerwartet die Chance, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu erreichen. Werden die Königsjäger (4. Mannschaft) geschlagen, ist alles sicher. Ein Mannschaftsremis auswärts beim Mitkonkurrenten im Abstiegskampf könnte auch reichen, wenn Friedrichshagen sein Heimspiel gegen die als Aufsteiger feststehende 7. Mannschaft der Schachfreunde Berlin verliert, aber auf "Schützenhilfe" sollte man nicht hoffen, sondern mit einem eigenen Erfolg die Klasse sichern !

Auch bei Lasker war heute die Personaldecke dünn. Und da auf die zweite (und teilweise auf die dritte) Mannschaft Rücksicht genommen wurde, liefen die Lücken bei der ersten auf, die nur zu sechst antreten konnte. Auch hier war ein Abstieg nur noch sehr theoretisch möglich. Die Motivation reichte aber zu einer Kraftleistung aus: Auch wenn der Zwei-Punkte-Rückstand erst einmal noch durch eine Niederlage in einer taktisch sehr verwickelten Partie vergrößert wurde, gelang es durch Remisen von FM Wolfram Bornemann und Siege von Harald Haseloff, Werner Püschel und Christian Kuhn, auszugleichen, bevor Jorge Idelssohn mit einem Remis den 4:4-Endstand herstellte.

Den Erfolg des Spieltages komplettierte die vierte gegen Lichtenrade 4. Auch hier musste der Gegner ein Brett freilassen. Siege von Leonard Jarkowski und Pavlos Gagatsos sowie Remisen von Pablo Schümer und Mannschaftsleiterin Barbara Pehnke komplettierten das Ergebnis zum 4:2-Sieg.

Besonders erfreulich war, dass die Handwerksarbeiten am Fußboden tatsächlich am Vortag abgeschlossen werden konnten und die SG Lasker in ihrem eigenen Spiellokal antreten konnte. Ein herzliches Dankeschön an die Schachfreunde aus Lichtenrade, die sich im Vorfeld vorsorglich um Ersatzräumlichkeiten gekümmert haben!

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