BMM 3. Runde: Immerhin ein Unentschieden

Queerspringer – Lasker 1 7,5:0,5 Hermsdorf 2 – Lasker 2 4,5:3,5 Lasker 3 – Friedrichshagen 3 4:4 Lasker 4 – Weiße Dame 7 1:4

So sehen Spieltage aus, wenn sich alle Mannschaften im Abstiegskampf befinden: Drei Niederlagen, ein Unentschieden.

Die Erste war zu Gast bei Queerspringer, dem Absteiger aus der Landesklasse. Die Überschrift galt auch hier: Nur dem Vorsitzenden Christian Kuhn war ein Remis vergönnt, an allen anderen sieben Brettern gingen die Partien verloren – wenn auch oft nach hartem Kampf und immer gegen wertungsstärkere Gegner.

Knapper ging es in Hermsdorf zu. Lasker 2 gastierte bei der Spielgemeinschaft von CAISSA und VfB Hermsdorf. Beide Teams gehören zum Mittelfeld der Liga und haben den Abstiegskampf noch in Sichtweite. Ein Sieg für Lasker wäre daher eine gute Rückversicherung gewesen. Leider kam es anders: Siege von Zbikowski und Rouditser, dazu Remisen von Jorgowski, Lerch und Schindler reichten nur zur knappesten Niederlage. Es hätte alles ganz anders kommen können, wenn Mannschaftsleiter Miowitz ein Remisangebot im frühen Mittelspiel angenommen hätte – er lehte (aufgrund eigener und anderer Stellungen zu Recht) ab, verlor in beiderseitiger Zeitnot den roten Faden und die Partie.

Der Lichtblick des Tages kommt aus der 2. Klasse: Lasker 3 empfing Friedrichshagen 3 und errang ein 4:4. Siege von Richter und Heller an den Spitzenbrettern und Remisen an den vier hinteren Brettern (Tuchel, Timofejew, Konietzko und Heller) sicherten das Mannschaftsremis. Das sieht man aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Friedrichshagen ist einer der wahrscheinlichsten Absteiger, da wäre ein Sieg wichtig gewesen. In der Schlusstabelle wird man sehen, ob heute ein Punkt gewonnen oder verloren wurde.

In der Ausbildungsmannschaft Lasker 4 reichte es nur zu zwei Einzelerfolgen: Mannschaftsleiterin Pehnke und Jungtalent Kampa konnten remisieren. Lavinia ist damit auch nach ihrem dritten Einsatz als einziger Laskeraner noch ungeschlagen. Kuriosum am Rande: Beide Mannschaften traten nur zu fünft an, und beide Spieler fehlten am gleichen Brett. Der Wettkampf endete damit 1:4.

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